HSG Handball Damen: Minuspunkte zum Saisonauftakt
In ihrem ersten Spiel der Saison 2017/2018 erwartete die HSGirls mit dem Mecklenburger SV direkt ein starker Gegner, hatte der Kontrahent in der Vorsaison doch noch in der MV-Liga gespielt und diese auch durchaus erfolgreich mit Platz drei beendet. Das erste Tor dieser Partie, welche am Samstag, dem 16.09. stattfand, verbuchte dann auch prompt der Mecklenburger SV für sich. Allerdings konnte die HSG schnell ausgleichen und dann sogar den Führungstreffer erzielen. Anschließend sollte eine Durststrecke folgen, die von Unsicherheiten und technischen Fehlern geprägt war. Noch ehe sich die HSGirls versahen, lag der Mecklenburger SV mit vier Treffern Vorsprung in Führung (2:6). Das zwang Trainer Menzel zu einer frühen Auszeit (12. Minute). Glücklicherweise fruchtete diese und die Rostockerinnen konnten durch tolle Anspiele an den Kreis, die sicher eingenetzt wurden, zum 7:7 den Ausgleich erzielen. Kurz darauf zogen die Frauen vom Mecklenburger SV wieder an der HSG vorbei, sodass sie zur Halbzeit einen Drei-Tore-Rückstand hinnehmen mussten (10:13).
Die HSGirls erwischten einen passablen Start in die zweite Halbzeit und blieben den Mecklenburgerinnen über die Spielstände 13:14 – 14:15 – 16:17 dicht auf den Fersen. Nur der Ausgleichstreffer sollte leider nicht gelingen. Zu oft wurde die Wand hinter dem Tor vermessen oder in die Arme der Torhüterin geworfen. Außerdem war die offensive Abwehr der Rostockerinnen in dieser Phase des Spiels viel zu löchrig, was die Gäste konsequent auszunutzen wussten. Während die Frauen des Mecklenburger SV in den Schlussminuten noch vier Mal trafen, konnten die HSGirls nur noch einmal einnetzen. So mussten die Uni-Handballerinnen in ihrem ersten Saisonspiel eine 21:25-Niederlage hinnehmen.
Ein Spiel, welches die Mädels der HSG, trotz der Niederlage, sicherlich als kein schlechtes im Kopf behalten werden. Zum einen, weil man viele positive Ansätze sehen konnte und sich alle sicher sind, dass die Wurfausbeute mit ein bisschen Spielroutine wieder besser wird. Zum anderen, weil die HSG den Mecklenburger SV als einen sehr fairen Gegner kennengelernt hat, gegen den es einfach Spaß macht zu spielen. Wir freuen uns schon jetzt auf das Rückspiel.
Ihren Einstand im HSG-Dress gab an diesem Tag Tabita Breitsprecher, die sich auch in die Torschützenliste eintrug.
Weiter geht es für die HSGirls am 30.09.2017 um 17 Uhr in Vellahn. Bis dahin gilt es, an den Schwächen zu arbeiten, um in der Fremde zu punkten.
HSG Uni Rostock: Glumm (TW), Katschke (TW), Böttger, Breitsprecher (1), Gassen (1), Kissing (7/1), Magritz (6/2), Radelhof, Schön (3), Wunderlich (3/1)
Autor: Lara-Isabell Wunderlich
HSG Handball Herren: Saisonstart geglückt
Nach der langen Sommerpause ging die Saison für die erste Herrenmannschaft der HSG Uni Rostock am vergangenen Samstag wieder los. Um 17:00 Uhr empfing die HSG den MV-Liga-Absteiger SV Matzlow-Garwitz. Alle waren nach der langen Vorbereitung heiß auf das erste Spiel. Zu den 14 Akteuren zählten auch die vier Neuzugänge Julian Glumm, Lucas Janke, Florian Morawetz und Julien Weber, die sich alle sehr gut ins Team einfügen sollten.
Das erste Tor der Partie fiel für die Gäste. Das Schiedsgericht beruhigte die Partie mit viele gelben Karten, sodass das Spiel nach dem 1:1 “Fahrt aufnehmen” konnte. Beim 3:2 in der neunten Minute konnte die HSG erstmals die Führung übernehmen. Die Gäste kamen meist über Geschwindigkeit und das Ausnutzen von Abstimmungsproblemen in der Deckung zu ihren Toren, während die HSG ihre Angriffe geduldig ausspielte und so aus dem Rückraum und vom Kreis einnetzen konnten. So entwickelte sich eine ausgeglichene Partie. Ab der 20. Minute standen die Hausherren kompakter in der Deckung und Thorben Neuke zeigte einige schöne Paraden. Infolgedessen konnten sich die Jungs nach dem Stand von 8:7 einen Vier-Tore-Vorsprung (13:9) erarbeiten und gingen mit 13:10 in die Pause.
Das erste Tor der zweiten Hälfte erzielte die HSG. Nach einer Zeitstrafe kam die Uni-Truppe jedoch aus ihrem Spielfluss. Die Gäste nutzten dies und konnten in der 37. Minute beim Stand von 14:14 wieder ausgleichen. Es folgte die Auszeit der Rostocker. Diese zeigte Wirkung und in der Folgezeit konnte sich sukzessive abgesetzt werden. Grundstein dafür war die gute Deckungsarbeit und daraus resultierende Konter, die von Frank Fehringer und Frank Klebba sicher verwandelt wurden. Beim 22:17 konnte die HSG erstmals mit fünf Toren in Führung gehen und sollte diese bis zum Abpfiff halten. In den letzten zehn Minuten gestaltete sich das Spiel recht ausgeglichen und endete beim Stand von 26:21.
Insgesamt kann die HSG Uni Rostock mit der gezeigten Leistung zufrieden sein, jedoch muss die Abstimmung in der Abwehr weiter verbessert werden, um über 60 Minuten eine gute Deckung zu stellen. Im Angriff gilt es, die Feinabstimmung sowie die Wurfauswahl weiter zu verbessern. Am nächsten Wochenende geht es zum Doberaner SV, der sein erstes Spiel knapp in Bützow verloren hat.
HSG: Neuke (TW), Fehringer (7), C. Glumm , J. Glumm (3), Janke (3), Klebba (3), Kurth, Menzel (2), Morawetz (1), Reif, Schröder (2), Schumacher (1), Weber (4)
Autor: Marcus Reif