Am vergangenen Wochenende bestritten die Uni-Handballer ihr Viertelfinale im Landespokal bei der SSV Einheit Teterow. Auf dem Weg dorthin hatten sie in den Runden zuvor bereits die Teams des SV Crivitz und des VfL Blau-Weiß Neukloster ausgeschaltet. Im dritten Ausscheidungsspiel dieser Saison führte der Weg die HSGler zum dritten Mal in Folge in die Fremde. Spieler und Unterstützer machten sich am Samstag im Tross mit dem Zug auf in die Bergringstadt. Das Semesterticket deckt diese Strecke mittlerweile ab. Von Beginn an entwickelte sich eine hart umkämpfte Partie. Den Mannschaften war offensichtlich viel daran gelegen, den Sprung ins Finale zu schaffen. Beide Abwehrreihen fanden während der ganzen ersten Halbzeit keinen Zugriff. So führte die Spielweise des geöffnetem Visiers zu einem torreichen 19:18-Halbzeitrückstand für die Rostocker.
Im zweiten Durchgang fiel es den Angriffsreihen merklich schwerer, zu Torerfolgen zu kommen. Die Gastgeber agierten oft in der Kleingruppe und versuchten vehement mittels Schlag- und Stemmwürfen die Uni-Abwehr zu knacken. Die junge HSG-Truppe antwortete ihrerseits mit rassigem Tempospiel. Darüber hinaus versuchten sie unberechenbar zu bleiben. Immerhin trugen sich gleich elf Rostocker in die Torschützenliste ein. Bis zur letzten Minute durfte das Publikum in der Gymnasium-Sporthalle in Teterow mitfiebern. Sekunden vor Schluss brach Jonathan Schulze in den Sechs-Meter-Raum ein und konnte nur noch durch ein Foul gestoppt werden. Den fälligen Strafwurf verwandelte Max Schumacher sicher und bescherte den HSGlern unter der Leitung des Spielertrainergespanns Menofs/Müller das Weiterkommen.
Die Teilnahme am Landespokalfinale ist ein großer Erfolg in der Geschichte der Handballabteilung, weswegen der Sieg bis in die Nacht überschwänglich gefeiert und begossen wurde. Wenngleich mit der zweiten Mannschaft des Stralsunder HV und dem Team des Güstrower HV starke Gegner warten, freuen sich die Uni-Handballer auf das Ende April stattfindende Turnier. Das Tüpfelchem auf dem I war an diesem Wochenende, dass dies in der Geburtsstadt des visionären Abteilungsgründers, Thomas Rücker, erreicht werden konnte.